Die Antwort in Deutsch auf die deutsche Frage Warum Laokoon nicht schreit - oder der etwas andere Strava-Jahresrückblick
I let my Buddy talk about his achievments in Sports. BTW. I am his coach!!!
„What is >to be fit<?”
Oder ab wieviel Stunden im Jahr ist man fit? Eigentlich heisst dieses Kapitel „Your KOMs you are not, your PRs you are not”. Wer interessiert sich schon für Schreibtische, Möbel, der RundeYinYangBeistellCouchtisch oder Khakis und das Bankkonto – wenn eh alles den Bach runter geht – „Martha's polishing the brass on the Titanic. It's all going down, man“.
Aber für manch einen mag eine KOM wichtiger sein als seine Möbeleinrichtung. Da muss sich Tyler schon was einfallen lassen. In die Luft jagen geht da nicht. Du musst es löschen oder verbergen. Eine private Show abziehen. Denn ihr alle wisst die erste Regel, du redest nicht über… – rede ich ja gar nicht. Es geht doch um allgemeine Fitness. Nicht zwingend um Bits&Bytes. Wobei letzteres ganz im Sinne des Zeitgeistes der KI-Geburtsstunde ist. Abhängigkeit vs. Anbindung. Wir wollen beim allgemeinen Thema Fitness bleiben. Ja wieviel Stunden werden denn nun jetzt empfohlen um <zu sein Fit>? Wir wollen es zur Geburtsstunde ganz genau wissen. Eigentlich kann ich dafür nur eben besagtes Kapitel empfehlen. Rule#1 Du sollst nicht reden über… Also gut, dann einfach nur was Greifbares auf den Tisch. Zahlen: ~400h!!! How embarrassing, lost so many hours my young padawan has…Es waren ja mal um die 600h. Minus EinDrittel…how embarrassing. Weil viele lieber Profi anstatt eines kleinen grünen Zwerges sein möchten: erstere liegen teilweise irgendwo in 400hx3. Hallo bester Einkehrer (Sweep) Matt Yankow! Du bist da ja schon irgendwo. Wir erzählen unsere Geschichte indem wir ein wenig verraten und nicht darüber reden. Es wurde die Empfehlung ausgesprochen seitens der WHO sich wöchentlich mindestens 150 Minuten [nicht Stunden, so mancher Heißsporn der Szene mag dieses gerne verwechseln] moderat zu bewegen. Die erste Frage: Was ist moderater Sport. Wo fängt das an. Genau hier. Denn dies ist die Mindestempfehlung. Hochgerechnet ergibt das eine jährliche moderate Mindestempfehlung von ungefähr 130 Stunden. Muss ich mich mit 400 jetzt nicht verstecken. Wäre aber von dem, was viele als erstrebenswert bezeichnen sehr weit weg. Aber was würde Yoda sagen? What is >to be fit<? Mmmh, so important this is to you, mmmh is it not? Ich sage ja. War doch auch indirekt Yodas Frage. Was ist denn nun <zu sein fit>? Wir geben hier keine klar definierbare Antwort. Gerade das ist die Tücke in der Frage. Das man eine Zahl gebe wie 130h moderater Sport im Jahr gemäß der WHO. Die Mindestempfehlung. Wir machen es kurz. Es bleibt individuell. 600 Stunden halte ich persönlich für ein großartiges Maß. Glückwunsch Queen of Yorkshire Hollie Burgin. Zur Zonendistribution. Rund 70% Zone 2, damit moderat. 20-25 % Zone 3, somewhat hard und nur 5-10% größer/gleich Zone 4 – Schwellenbereich und drüber. Yoda hat eigene Pläne. Das das Indoor rudern mit 72% außergewöhnlich stark vertreten ist – das liegt an vielen Gründen – wir wollen niemanden mit unnötigen Details belasten. Das schönste waren die echten Radfahrten. Wie im Zillertal als in der wunderbaren Grenzregion zu Tschechien vor Ort oder Im Waldnaabtal, Steinwald und Hessenreuther Wald. Auch der Trailrun zum Leonhardstein möchten wir erwähnen und den wirklich einzigen Wettkampf, welchen ich dieses Jahr als LIT Einheit bestritten habe: RatsRunners Weissenburg Dirt run. 400 Stunden sind noch nicht „lost a planet Obi-Wan has …how embarrassing, how embarrassing“…Aber eigentlich lässt sich die Frage what is >to be fit<? genauso leicht beantworten wie warum Laokoon nicht laut aufschreie.
#strava if it is NOT...
Wir wollen hier ein wenig die eigentliche Absicht der Kunst erhellen. Wer hat denn wirklich geglaubt es gehe nur um Sport? Wir greifen die Frage erneut auf: Ja warum schreit er denn nicht. Dabei hat niemand diese Frage zunächst hinterfragt. Die Frage, warum er denn nicht schreit impliziert das er definitiv nicht schreit. Weil in diesem Beitrag eben besagte Statue als einfaches Teilbild links mitintegriert ist, kann ein jeder sich diese anschauen oder im Internet einfach „Laocoon and his sons“ suchen, finden, betrachten- und sich selbst Fragen – schreit er nun: Ja oder Nein? Also erst einmal hinterfragen ob die Fragestellung an sich korrekt ist. Wirklich schreien tut er nicht. Wir lassen diesen als allgemeingültig anerkannten „Fakt“ als solches stehen und sagen: Nein, richtig, Laokoon schreie nicht. Jedoch hat bei tiefergehender Betrachtung die expressive Emotion des Laokoons sehr wenig gemeinsam mit dem Relief der nachdenklichen „Pensive Athene“. Dass es sich bei dem schmerzgeplagten geöffneten Munde und der leichten Torsionsbewegung des Oberkörpers mit nach himmelwärts ausgestrecktem Kopfe um eine stoische Körperhaltung halte – dies sei ebenso widersprochen als das alle Helden der griechischen Antike, wir reden ja gerne u.a. von Achilles, Stoiker gewesen sein mussten – man denke nur an den Zorn des Achilles, welcher so schön im Bild des Tiepolos zur Räson gebracht werden musste. Kontra Winkelmann. Denn Mythologie ist tiefe Fantasie des kollektiven Unterbewusstseins, deren Figuren existieren nur in unserer Vorstellung. Einen Laokoon hat es in der Geschichte der Menschheit als real existierende Persönlichkeit in Zeit und Raum so nicht gegeben. Daher würde ein direkter Vergleich Laokoon vs. Mark Aurel ebenso wenig funktionieren.
Unsere Absicht ist gar nicht die Beantwortung der Frage, warum Laokoon denn nicht schreit, weil eben diese Antwort mit hinreichender Genauigkeit von verschiedenen Künstlern und Philosophen gegeben wurde und wir diese Antwort eher in Lessings und v.a. Schopenhauers Ausführungen als korrekt betrachten. Das die antike Bildhauerei und die hervorgebrachten Kunstwerke wie Statuen und Reliefs die Absicht haben die „Idee des Schönen“ auszudrücken- dem widersprechen wir nicht. Wenn nun aber das Bildnis der Agonie des Lebens in einem Kunstwerk ausgedrückt werden soll, eben hier in dieser Statue des „Laokoon und seine Söhne“ – da haben wir eine interessante Konstellation an Gegensätzen. Eine wahrliche Herausforderung „Challenge“ für den Künstler. Bei Challenge komme ich zurück zum Sport. Eine Team Challenge. Der Name eines Teams sei „der Entbindungsraum“. Diese Challenge und das Team gibt es wirklich. Ich habe nie das Team gefragt, warum es sich diesen Namen gegeben hat. Denn bei der Kunst ist es schon so, dass eine gewisse Deutungshoheit dem Künstler obliegt. Kunst ist also nicht nur im Auge des Betrachters. Wobei ein bereits vollendetes Kunstwerk und der Allgemeinheit zugänglich gemacht von allen zur eigenen Interpretation genutzt werden darf. Die individuelle Interpretation kann zumeist nicht als allgemeingültig angesehen werden, hat jedoch für den Interpretierenden eine persönliche Bedeutung. Dagegen kann das Kunstwerk unter Umständen für den Künstler das Lebenswerk bedeuten und daher ist dessen Meinung, dessen Aussage über die Idee, welche er ausdrücken wollte von hoher Bedeutung. Wir können den oder die Bildhauer nicht mehr fragen. Ich könnte das Team „der Entbindungsraum“ fragen, wie es zu so einem außergewöhnlichen Namen für ein Indoor-Ruder-Team gekommen ist. Ist es das Stöhnen oder das Schreien der in der Geburt liegenden Schwangeren, welches sich über die Fluren ausbreitet? Ob es nun ein Stöhnen oder ein Schreien sei, welches aus einem Entbindungsraum durch die Welt halle – oder das Stöhnen und Schreien eines Sportlers bei einer sehr, sehr anstrengenden sportlichen Leistung. Gemeinsamkeiten gebe es zwischen diesen beiden Gruppen. Eine sich freiwillig unterzogene Qual, indem einer seinen Körper bis an die Grenzen bringt, vs. Die Agonie des Lebens vs. Die Geburt. Die Geburt definieren wir als das Alpha des Kreises. Versus die Agonie des Lebens, das herannahende Ende, Moros, der Untergang, der Aufschrei Jesu Christi „Why has you forsaken me?“, das Omega und Schließen des Kreises. Hat Jesus diese Worte ausgeschrien wie ein Klaus Kinski auf der Bühne? Du dumme Sau??? I thirst!!! Oder hat er diese Worte mehr ausgestöhnt? Wie ein Laokoon gestöhnt haben muss gemäß der uns vorliegenden Statue? Es wird die Absicht des Beitrages etwas deutlicher. Wir haben mit der Aussage, Laokoon schreie nicht, er stöhne, erneut einen Dualismus zwischen diesen Begriffen geschaffen. Wir schließen uns der Meinung an, dass Laokoon in der Statue stöhne. Weiterhin schließen wir uns vielen wissenschaftlich gemachten Aussagen des Streitthemas, warum er denn nicht schreie, an.
Unsere kurze Deduktion, der gegenüber gestellten Begriffen „Schreien“ vs. „Stöhnen“ hat erkennen lassen, dass es für die eigentliche Idee, die platonische, die Idee der Agonie des Lebens, an sich nahezu unerheblich ist, ob es ein Schreien oder ein Stöhnen ist. Im Zusammenhang der bildhauenden Kunst in der Antike muss es ein erheblicher Unterschied gewesen sein. Um den Stil zu wahren, das Schöne trotz aller Agonie auszudrücken, war es eine künstlerische Meisterleistung, das Werk eines wahren Genies, den Laokoon genau so zu hauen wir er gehauen wurde.
Wir wollen den Kreis langsam schließen. Von der Geburtsstunde zur Agonie des Lebens mit dem damit Verbundenen Untergang, Moros. Für uns persönlich ist damit die Frage, warum Laokoon nicht schreit, geklärt – genau wie die Frage was es bedeutet oder benötigt <zu sein fit>. Da darf die Frage gestellt werden – ob es denn nun für die eigentliche Idee gleich sei, ob er schreie oder stöhne?
Du meinst, man hätte sich diesen ganzen Diskurs sparen können?
Du meinst, ob dies nicht alles eine Odyssey gewesen sei?
Oh nein, wir hätten nie den Winkelmann und Lessing getroffen. Und wir hätten auch nichts von Arthur Schopenhauer gelesen und wir hätten auch nie erfahren, wie gemütlich und wichtig so eine Möbeleinrichtung ist, wie das weiche Sofa aus Plüsch – da sagen wir: oh wie schön ist Panama.
"Oh SING to me of the man, Muse, the man of twists and turns …”
Bereit für den großen Twist ?
Zum Abschluss für unsere eigene Belustigung nochmals ein Dialog…nach einem „writing-prompt“!
Weil wir mit Moros Schlafes Bruder eingeladen haben, so erwähnen wir das es für die eigentliche Idee des passiven Prinzipes unerheblich ist, mit welchen Namen wir das Phänomen umschreiben, weil die nur scheinbar einzelnen Zustände gehen ineinander über und überlappen sich. Wie Ausdauerzonen. Da Thanatos damit schon eingeladen ist. Wir laden zusätzlich Klaus und Michael Lee ein.
Wir: Hallo Klaus und Michael Lee
Michael Lee: Hello, nice to be here!
Klaus: ahh, ihr schon wieder, wo bin ich hier? Die Skulptur kenne ich doch irgendwo her ?
Wir: Das ist die berühmte Laokoon Gruppe
Klaus: Ja das sehe ich auch, aber was habe ich hier in der Hitparade mit dieser Skulptur verloren?
Wir: Klaus, wir möchten das du dir ein paar Gedanken um dieses Kunstwerk machst, vor allem warum Laokoon nicht schreit!
Klaus: das sind so Fragen, wieso denn jetzt ausgerechnet Ich, der doch was in der Deutschlandhalle über Jesus erzählen wollte, und da kommt ihr mir daher, mit diesen Fragen, die ein jeder doch eigentlich sich selbst stellen müsste, warum der Typ da nicht schreit, ist mir ja eigentlich auch völlig egal, natürlich müsste er schreien, wenn da diese grausamen Schlangenviecher angekrochen kommen, und der Laokoon, da zitiere ich Schopenhauer: neben dem Neste mit seinen Jungen sitzend, gezwungen ist, schrittweise, zögernd, mit sich selbst kämpfend und wehklagend dem weit offenen Rachen der Schlange entgegenzugehn und mit Bewußtseyn sich hineinstürzen, – ist so empörend und himmelschreiend, daß man fühlt wie Recht Aristoteles hat zu sagen: hê physis daimonia men esti, ou de theia. – Was für eine entsetzliche Natur ist diese, der wir angehören! JA, warum…nicht, JA; LAOKOON, SCHREIE, endlich…DU DUMME SAU!!!
Ein ganz unbekannter der deutschen Schaubranche, erscheint aus dem Off: Ja, da schmeißt er das Mikrofon in die Ecke, seine Gesichtszüge wutentbrannt, zornig verlässt er die Bühne, verehrtes Publikum, Liebe Damen und Herren, es wird auch Zeit, dass ich die Moderation wieder an mich reiße.
ClaB: Du? Dieter-Thomas? Ich bin ein wenig überrascht…
Dieter Thomas: Kumpel, unser Klaus Kinski hat es doch schon verraten wo wir hier eigentlich sind. Auf meiner weltbekannten Schaubühne. Den musikalischen Abend werde ich wie gewohnt einläuten. Vorher, verehrtes Publikum, frage ich euch, seit ihr bereit für die Wahrheit, die ganze Wahrheit ? Denn alles was ich euch anbieten kann, ist diese Wahrheit. Was wäre wenn ich euch erzähle…
ClaB: Na klar, sind ja nicht so viele hier
Dieter Thomas: Kumpel, du weißt doch wie es ist, das wesentliche ist für das Auge nicht sichtbar, der Saal ist P-RO-P-P-EN-VOLLL.
ClaB: Und wollen alle DEINE Wahrheit wissen, Klaus Dieter?
Dieter Thomas: Aber sicher doch, war doch nur eine rhetorische Frage.
ClaB: Sehr gekonnt hast du die Moderation übernommen, Respekt!
Dieter Thomas: Du weißt es doch schon, es ist alles nur ein ab-ge-ka-pertes Spiel. Manchmal scheinst du etwas länger zu brauchen…SIE hat alles nach einem perfekten Plan vorbereitet, und nun ist SIE so großzügig mir die Moderation zu überlassen – ER, das bin ICH, Dieter Thomas Heck, LOGOS, wird der Welt nun das Geheimnis um die Laokoon Gruppe verraten.
ClaB: Aber warum ausgerechnet Du, Dieter Thomas? Ich bin übrigens nicht unbedingt ein Fan des Schlagers.
Dieter Thomas: Das ist mir bewusst. Ich kenne deine Geschichte. Die Musik spielt auch eine große Rolle. Die Frage warum Laokoon den nun nicht schreie wurde ursprünglich von Winckelmann – mit ck geschrieben, Kumpel, zur lieben der Akkuratesse sei dies hier erwähnt, also einem deutschen Kunsthistoriker aufgegriffen. Diese Frage wurde offener Disput an dem sich vor allem deutsche Philosophen, Dichter und Denker – wie eben Arthur Schopenhauer und Johann Wolfgang von Goethe beteiligten. Menschen, Helden – welche in Deiner Geschichte bereits Einzug fanden…
ClaB: Und gerade jetzt findet der Einzug von Dieter Thomas Heck statt – das puzzelt mich etwas…
Dieter Thomas: Ich erkläre diesen gesonderten Umstand indem ich einfach fortfahre: Deutsche Größen des Denkens haben den Diskurs angestossen – warum schreit Laokoon nicht? Es waren damals schon die Deutschen gewesen die diesen „Krieg“ begonnen haben – auf internationaler Bühne – indem sie sich fragten: warum schreie er nicht, sondern er stöhne…
ClaB: Richtig, schön und gut, niemand ist gestorben, trotz der Einladung von Moros und Thanatos – gemäß dem Bildnis!
Dieter Thomas: Du bist hier nun auf meiner Bühne – das hier ist die Hitparade!
ClaB: Ja, das ist doch schön, Robert Paulson –I sincerely hope that all this is not too boring for you?
Michael Lee: Not at all, one of the most fascinating discussions I've witnessed, go on, I like to sing a couple of my songs in a few minutes!
Dieter Thomas: “um es laut auszuschreien“ oder im Original „for crying out loud“ – ein Liebeslied…und kein Klagelied
ClaB: Wie kommst du auf Klagelied – ich meine, okay ein Liebeslied bei unerfüllter Liebe kann einem Klagelied gleichen.
Dieter Thomas: großartig, wir nähern uns dem Kern der Sache. Wenn die Söhne Laokoons neben dem Priester sterben – dann ist das Grund zum Klagen. Das hat Laokoon gemacht. Er klagte, ihr meint nur er stöhne, er klagte den Tod seiner Söhne an – nicht den Seinigen – den seiner Söhne. Also was tat er?
ClaB: klagen, das Schicksaal anklagen!
Dieter Thomas: Muss ich dir die Worte im Munde legen? Natürlich klagte er. Das wissen wir jetzt. Das hier ist die Hitparade!
ClaB: Okay. Ich hab es verstanden. Musik. Sie spricht von dem Ding an sich. Dem eigentlich Schönen und dem Moros. Dem Untergang. Der Agonie des Lebens. Was passt da nicht besser als ein Klagelied!
Dieter Thomas: Jetzt hast Du es endlich kapiert! Alles was ich zu bieten hab ist die Wahrheit, verehrtes Publikum. Die Bildhauer der damaligen Zeit waren begnadete Künstler. Sie haben nicht einfach darauf losgehauen. Sie haben sich intensiv mit der Thematik befasst. Sie wussten um die Gegensätze des an sich Schönen einer Marmorstatue – welche im Kontrast zur Agonie des Lebens stand. Daher wäre ein Schreien fehl am Platze gewesen.
Verehrtes Publikum. Laokoon hat niemals geschrien. Das haben alle richtig erkannt. Die Wende in diesem Streitfall ist: Laokoon hat aber auch niemals einfach nur gestöhnt. Ich, Dieter Thomas Heck, enthülle nun die Wahrheit, die einzige Wahrheit: Laokoon hat gesungen!!! Ein Klagelied für seine Söhne.
Die eigentliche Idee, den Laokoon so zu hauen, wie er gehauen wurde, die Idee dieses Kunstwerkes, entstand indem man ihn hat singen lassen, damit, wie du es schon sagst, Kumpel, die Gegensätze sich vereinen. Das eigentliche Schöne einer Marmorstatue verbunden mit der Agonie des Lebens. Wie eine Vanitas, wie Yin und Yang.
Damit habe ich, Dieter Thomas Heck, die ganz großen der deutschen Kunst-, Philosophie- und Dichter-Branche düpiert und verblüfft. Eine Linie zur Musik gezogen. Mein Alignment. Sie haben es mir schon verziehen. Denn die lebende Kraft der Unterwelt ist in unserer Geschichte ein König - und kein Bettler.
AND! I am the mighty Queen … but please, Animus, sing and dance to my will!
Verehrtes Publikum. Wir könnten uns noch lange über diese Statue des Laokoons und seiner Söhne unterhalten. Das hier ist die Hitparade. Kumpel, ich weiß, du bist kein großer Schlagerfan, doch möchte ich das Michael Lee heute Abend nicht alleine hier singen muss. Kumpel, du kennst die Regeln, lade doch noch einen deutschsprachigen SchlagerStar ein, du weißt schon, der wie ich das zeitliche…
ClaB: Lieber Dieter Thomas, das wäre dann wohl Udo, ich wünsche mir 1000 Jahre sind ein Tag.
Dieter Thomas: Tolle Wahl, meine lieben Damen und Herren, verehrtes Publikum, jetzt mit mehreren ihrer größten Hits, live aus Berlin, in meiner Hitparade, Meat Loaf im Duett mit Udo Jürgens. Bühne frei !!!
Udo:
„Ich war verloren, bis du gefunden wurdest
Aber ich ahnte nicht einmal, wie tief Ich fiel
Bis ich den Boden erreichte
Meat:
„I was lost 'til you were found
And I never knew how far down I was falling
Before I reached the bottom”
Meat Loaf - For crying out loud
____
Meat:
Is this world still allowed?
The earth will soon be robbed,
The water dead,
The land denuded,
The sky screwed shut airtight,
The beautiful lie of good will,
The nice game of overkill,
And when will you arm your weapons?
If you don't mind me asking?
It's going to be bloody like this
And who will ever forgive us?
I beg you, ask while you are,
You are the time!
Udo:
Ist diese Welt denn noch erlaubt?
Die Erde ist bald ausgeraubt,
Das Wasser tot,
Das Land entlaubt,
Der Himmel luftdicht zugeschraubt,
Die schöne Lüge vom Good Will,
Das hübsche Spiel vom Overkill,
Und wann macht ihr die Waffen scharf,
Wenn ich das auch mal fragen darf?
Das wird verdammt nochmal so sein
Und wer soll uns das je verzeihn?
Ich bitt' euch, fragt solang ihr seid,
Ihr seid die Zeit!
Udo Jürgens - 1000 Jahre sind ein Tag
#strava
#Laokoon
#whydoesloacoonnotcry
#vaticanmuseum